Eine Frau wird nicht vergewaltigt, weil sie ein kurzes Kleid trägt. Das beweist auf sehr eindrucksvolle Weise eine Wanderausstellung, die der Zonta Club Lippstadt gemeinsam mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Lippstadt sowie den beiden Lippstädter Frauen-Service-Clubs Soroptimisten und Ladies Circle nach Lippstadt holen konnte. Gezeigt wird die Ausstellung Was ich anhatte in der PopUp-Galerie von Zonta-Mitglied Nicole Schlepphorst in der Fleischhauerstraße 7 in Lippstadt. Die Wanderausstellung macht die Erfahrungen von Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonym öffentlich. Kein voyeuristischer Blick auf die Tat, sondern die Ausstellung persönlicher Kleidungsstücke, die die Opfer zum Zeitpunkt der Tat getragen haben – sowie die Aussagen entschlossener Frauen, die sich dagegen wehren, zum Opfer gemacht zu werden. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 15. August um 17 Uhr statt, die Ausstellung wird dann 14 Tage lang in den Fenstern der Galerie zu sehen sein. Zonta wird die Ausstellung mit einer Spendenaktion verbinden: Zonta-Mitglied Nicole Schlepphorst und ihre Galeriepartnerin Nicola Stolte werden rechtzeitig zur Ausstellung kleine Bilder und/ oder Drucke anfertigen, die vor Ort gegen eine Spende erworben werden können. Dieses Geld soll der Frauenberatungsstelle in Lippstadt zur Verfügung gestellt werden. Alle Besucherinnen und Besucher der Ausstellung sind gerne dazu aufgerufen, Bilder und/ oder Drucke zu erwerben. Foto: Präsentation der Ausstellung mit Bürgermeister Arne Moritz, den Vertreterinnen der Beteiligten Serviceclubs und der Stadt Lippstadt sowie der Frauenberatung Soest. Foto: Stadt Lippstadt